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WINDKRAFT

Bürgerentscheid am 26.03.2023

Bildmarke Windkraft Zemmer

Windkraft.

Chance für unsere Gemeinde.

Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Zemmer sollen erneut über Windkraft abstimmen

Am 26. März 2023 sind die rund 3.000 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Zemmer aufgerufen, sich in einem erneuten Bürgerentscheid für oder gegen zwei bis drei Windräder auf der Gemarkung der Gemeinde auszusprechen. Bereits zum zweiten und damit zum letzten Mal haben sie die Chance, ihr Votum pro oder contra Windenergie abzugeben. Doch im Gegensatz zum Entscheid 2017, bei dem die geplanten Anlagen noch auf erheblichen Gegenwind in der Bürgerschaft stießen, hat sich der Wind nicht nur geopolitisch, sondern auch in der Kommune gedreht. Und so startet die Befragung der Menschen in Zemmer im März unter anderen Vorzeichen, wie Ortsbürgermeister Edgar Schmitt (SPD) berichtet.

Wissenswertes.

Alles zur Planung des Projektes.

Arbeitskreis des Gemeinderats befasst sich seit einem Jahr intensiv mit der Windkraft.

Bürgermeister Edgar Schmitt zeigt sich überzeugt, dass das Thema alternative Energien seit dem Bürgerentscheid vor fünf Jahren in der Bevölkerung an Akzeptanz gewonnen hat. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine habe die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern drastisch vor Augen geführt. Spürbare Veränderungen des Klimas durch die hohen CO2-Emissionen zeigten sich auch in der Fidei. Schmitt erinnert an die Flutkatastrophe 2021 an Ahr, Sauer und Kyll, bei der auch die Gemeinde Zemmer nicht von schlimmem Hochwasser verschont geblieben ist. Zugleich stellt er das breite Engagement der Nachbargemeinden heraus, die bereits jetzt auf Windkraft setzen und ihre Haushalte damit finanziell sichern wollen.

 

„Das Gute mit dem Nützlichen verbinden – aktiver Klimaschutz auf der einen Seite und finanzielle Absicherung der Gemeinde auf der anderen Seite“, das spricht aus Sicht des Ortsbürgermeisters für die Windenergie. Dabei ist das Thema eines erneuten Bürgerentscheids schon länger auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Bereits vor gut einem Jahr setzte der Rat einstimmig einen Arbeitskreis aus Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen ein, um das Thema „Windkraft“ von allen Seiten gemeinsam zu beleuchten. Dabei wurden die Ratsmitglieder durch die Kommunalberatung Rheinland-Pfalz unterstützt.

 

Das Gremium plant jedoch, seine Entscheidung auf eine breite Basis zu stellen und alle Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen. „Wir möchten unsere Bürger von der Notwendigkeit der Nutzung alternativer Energien in unserer Gemeinde überzeugen. Darum wollen wir mit ihnen in einen offenen Dialog treten. Es sind Foren, Diskussions- und Informationsveranstaltungen geplant, die sich auch mit den kritischen Themen wie der Immobilienpreisentwicklung, dem Flächenverbrauch und dem Eingriff in die Natur befassen werden.“

Bildmarke Windkraft Zemmer

Finanzmittel aus Pachteinnahmen sollen in Haushalt und Infrastruktur fließen.

Edgar Schmitt macht keinen Hehl daraus, dass die Windenergie für ihn persönlich ein Herzensanliegen ist. Die mit den Pachteinnahmen für die Anlagen verbundenen Finanzmittel, die der Gemeindekasse zugutekämen, könnten für die dringend benötigte Erhaltung der Infrastruktur in den Dörfern zum Einsatz kommen. Der Sozialdemokrat erinnert daran, dass die Kommunen in Rheinland-Pfalz ab dem Jahr 2023 verpflichtet sind, ihre Haushalte auszugleichen. Ohne Windenergie ginge dies einzig über Steuererhöhungen, die der Gemeinderat jedoch geschlossen vermeiden möchte.

 

Die Einnahmen aus der Windkraft verbleiben bei der Ortsgemeinde. Hiervon müssen keine Umlagen an den Kreis bzw. an die Verbandsgemeinde abgegeben werden. Aus Sicht des Ortsbürgermeisters könnten die Einnahmen für einen neuen Kindergarten eingesetzt werden, der in der Gemeinde dringend gebraucht wird. Die Finanzierung des gemeindlichen Eigenanteils am Kindergarten könnte durch die Einnahmen aus der Windenergie erheblich erleichtert werden. Schmitt gibt zu bedenken, dass in der direkten Nachbarschaft ein Windpark mit 19 Anlagen geplant sei, der von Zemmer aus gut sichtbar sein wird, dessen Einnahmen jedoch nicht in die Gemeindekasse des Ortes fließen. Schmitt: „Daher sollten wir jetzt auch unsere Potenziale nutzen und nicht auf die Einnahmen von Windenergieanlagen verzichten.“

 

Dem Ortsbürgermeister ist es wichtig, dass sich am 26. März alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde Zemmer beteiligen. Er appelliert: „Mit Ihrer Stimme pro Windkraft können Sie nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Zukunft der Gemeinde etwas Gutes tun und Belastungen für kommende Generationen, Ihre Kinder und Enkelkinder mindern.“ Der Ortsgemeinderat Zemmer hat in der Gemeinderatssitzung am 19. Januar vorbehaltlich des positiven Ausgangs des Bürgerentscheids im März 2023 aufgrund des Ergebnisses des Interessenbekundungsverfahrens beschlossen, dass die Firma DunoAir den Zuschlag für die Errichtung von Windenergieanlagen erhält. Die geschätzte Mindestpacht beträgt ca. 180.000 € je Anlage pro Jahr. (Gesamt: ca. 540.000 € pro Jahr)

4 Gründe warum Sie mit JA stimmen sollten

GRUND 1 – INFRASTRUKTUR ERHALTEN

Ob Straßenbau, soziale Einrichtungen oder andere Zukunfts- und Gemeindeprojekte. Mit den eigenen Windenergieanlagen gelingt es uns, die Infrastruktur in unserer Gemeinde zu erhalten und weiterhin auch vom Land Rheinland-Pfalz gefördert zu werden.

GRUND 2 – WIRTSCHAFTSKRAFT NUTZEN

Mit Windkraft in Zemmer erhalten wir die Möglichkeit der Beteiligung an der Windkraftanlage. Beteiligungsmöglichkeiten heißen aktive Wirtschaftskraft und ein positiver Wirtschaftsfaktor für uns als Gemeinde. Windkraft als Wirtschaftsfaktor erkennen und nutzen.

GRUND 3 – ZUKUNFTSFÄHIGKEIT SCHAFFEN

Unsere Nachbargemeinden sind bereits vorangegangen. Wir schauen von unserer Gemeinde bereits auf Windenergieanlagen. Die anderen machen es vor. Wir sollten zukunftsfähig bleiben und Anschluss gewinnen. Mit Windkraft in die Zukunft gehen. Mit der eigenen Windkraftanlage Zukunftsfähigkeit schaffen.

GRUND 4 – UMWELT & NACHHALTIGKEIT FÖRDERN

Nach der Energiekrise der letzten Monate und der Ungewissheiten der kommenden Zeit wissen wir alle – ohne regenerative Energien geht es nicht. Wir brauchen die erneuerbaren Energien. Wir brauchen auch Windkraft. Mit der eigenen Windkraftanlage in Zemmer nehmen wir die Energiewende selbst in die Hand. Für uns und für die Umwelt.

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Bürgerentscheid am 26.03.2023

Fragen.

Wir haben die Antwort!

Wie viele Windräder sollen gebaut werden?

Es sollen drei Windenergieanlagen (WEA) vom Typ: Enercon E-175 EP5 gebaut werden.


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Mit welchen Einnahmen kann die Gemeinde Zemmer rechnen?

Die geschätzte Mindestpacht beträgt ca. 180.000 € je Anlage pro Jahr.

Wie kam es zu Windenergieplanungen in diesem Gebiet?

Bereits vor gut einem Jahr setzte der Rat einstimmig einen Arbeitskreis aus Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen ein, um das Thema „Windkraft“ von allen Seiten gemeinsam zu beleuchten.


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Wer ist Dunoair?

Dunoair ist ein erfolgreiches Full-Service-Unternehmen für Windenergie. Die Planungsabteilung der DunoAir hat ihren Sitz in Trier.


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Sind weitere Windkraftanlagen geplant?

Die VG Wittlich-Land und die VG Speicher planen einen Windpark mit 19 Windrädern zwischen Orenhofen, Heidweiler und Niersbach-Greverath.

 

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Werden gefährdete Vogelarten ausreichend geschützt?

Bevor überhaupt ein Antrag auf Genehmigung des Baus der Windenergieanlagen erfolgen kann, müssen das Gebiet und die geplanten Standorte auf ihre konkrete Eignung hin untersucht werden. Welche Vogel- und Fledermausarten leben dort und sind konfliktbelastete Arten unter ihnen.

 

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Wie sichtbar wären die Windenergieanlagen?

Die Sichtbarkeit können Sie anhand von Visualisierungen betrachten.


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Wie können sich Bürger*innen beteiligen?

Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Gemeinden ist ein zentraler Teil der regionalen Wertschöpfung. Diejenigen, die die Lasten eines solchen Projektes zu tragen haben, müssen auch die Möglichkeit bekommen, davon zu profitieren.


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Wie viele Haushalte können drei Windräder vesorgen?

Jede WEA versorgt etwa 5.000 Haushalte im Jahr mit Strom. Drei Windräder versorgen also 15.000 Haushalte im Jahr mit Strom

 

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Beeinträchtigt der Schattenschlag die Anwohnenden?

Für den Schattenwurf der Rotorenblätter gibt es definierte Immissionsschutzregelungen. Demnach muss eine Windkraftanlage vorübergehend abgeschaltet werden, wenn ihr Schatten länger als 30 Stunden pro Jahr und 30 Minuten am Tag auf ein Wohnhaus fällt.

 

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Gehen von den Anlagen Belästigungen für die Anwohner*innen durch Schall aus?

Die Auswirkungen auf den Menschen werden über Schallsanalysen untersucht. Windenergieanlagen leisten keinen nennenswerten Beitrag zur Infraschallbelastung.

 

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Aktuelles.

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Wir klären auf.

Porträt Ortsbürgermeister Herr Schmitt Gemeinde Zemmer

Kontakt.

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Ihr Ansprechpartner
Ortsbürgermeister Edgar Schmitt

Telefon
+49 (0) 6580-98 84 20